Geschäftiges Treiben ist nun schon seit längerem in Valencia zu beobachten: Überall wird gehämmert, gemauert und gesägt. Der Grund: In Valencia wurden und werden aufwändige und umfangreiche Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen eingeleitet, um die spanische Provinzstadt noch reizvoller und interessanter für Touristen aus aller Welt zu machen.
Noch zu Beginn der 1980er Jahre fristete Valencia im Vergleich zu anderen Städten auf der iberischen Halbinsel ein Schattendasein. Um dies zu ändern, wurden von den Stadtvätern in Valencia Änderungen und modernisierende Baumaßnahmen in Angriff genommen. Zu den wichtigsten Maßnahmen in dieser Hinsicht zählt unter anderem die Trockenlegung des früheren Betts des Flusses Turia, das in einen weitläufigen Park umgewandelt wurde – bis dato gab es in Valencia keine erwähnenswerten Grünflächen und –anlagen. Der neue Park wurde im Jahr 1985 feierlich eröffnet. Zu Beginn der 1990er Jahre wurde in dem Flussbett zudem mit „Ciudad de las Artes y de las Ciencias“ ein neues Stadtviertel geschaffen: Die sich dort befindenden Gebäude und Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die Oper von Valencia, der Kunstpalast und das architektonisch beeindruckende Ozeaneum entwickelten sich in Windeseile zu Touristenmagneten.
Auch in der Altstadt von Valencia wurden zahlreiche Maßnahmen zur Restaurierung eingeleitet und durchgeführt. „Plan RIVA“ nennt sich das Großprojekt, das seit dem Jahre 1992 die Sanierung der Altstadt von Valencia regelt. Die Maßnahmen werden bis in die heutige Zeit gewissenhaft weiter, und jeder Tourist, der schon einmal einen Urlaub in den Hotels von Valencia verbracht hat, wird bestätigen können: Valencia ist durch den „Plan RIVA“ schöner und reizvoller für einen Urlaub geworden.
Christian Bathen
Datum: 22.08.2010
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