Nicht nur die Formel 1 testet zu diesem Zeitpunkt in Valencia für die neue Saison (wir berichteten). Auch ihre Kollegen auf zwei Rädern nutzen den Kurs auf der iberischen Halbinsel, um weitere Feinabstimmungen vorzunehmen. Wie zum Beispiel das Team Red Bull Ajo Motorsport, das seinen neuen Piloten Jonas Folger in Valencia auf den Kurs schickte.
Bei hervorragenden äußeren Bedingungen konnte der 17-jährige Aprilia-Pilot auch bei den Tests für sein neues Team rasch wieder seinen Rhythmus finden und bei jedem Probelauf seine Rundenzeiten verbessern. Der erste Test in diesem Jahr war gleichzeitig eine Premiere für Folger und das Team: Es war das erste Zusammentreffen, seitdem Folger bei Red Bull Ajo Motorsport unterschrieben hatte. Jonas Folger war am vergangenen Mittwoch mit großen Erwartungen nach Valencia gereist. Vor Ort tauschte sich der junge Pilot in seiner ersten Amtshandlung mit seiner neuen Technikercrew über die kommende WM-Saison 2011 aus. Teamchef Aki Ajo schient bei der Zusammenstellung seines Teams ein gutes Händchen gehabt zu haben. Der junge, ungestüme Jonas Folger wird in dieser Saison von dem sehr erfahrenen und gewissenhaften Mechaniker Patrick Mellauer betreut. Der aus Südtirol stammende Mellauer hat bereits schon mit einem Weltmeister zusammengearbeitet: In der Saison 2009 war er Mechaniker des 125ccm Weltmeisters der vergangenen Saison, Marc Marquez.
Bereits bei den ersten Tests in Valencia wurde deutlich, dass die Chemie in Bezug auf Umgang, Kommunikation und Stimmung innerhalb des Teams Red Bull Ajo Motorsport zu stimmen scheint. Das Team konnte auf dem 4.005 Meter langen „Circuito de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo“ gute Rückschlüsse und Ansätze für Verbesserungen finden – ein Testlauf in Valencia, der sich für alle Beteiligten gelohnt hat. Folger konnte auf seine neue Maschine, eine Aprilia RSA, sehr gut einstellen, was auch nötig gewesen ist. Denn sein neues Motorrad unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von seiner Rennmaschine aus dem letzten Jahr. Bei den Tests in Valencia legte Jonas Folger dann schließlich eine Rundenzeit von 1:45,5 Minuten vor, mit der Fahrer und Team gleichermaßen zufrieden waren.
Christian Bathen
Datum: 15.02.2011
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